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Sozialprojekt - Service social

Bei ihren jährlichen Volontäreinsätzen stellten Raphaela und Rolf Maibach fest, dass vor allem kranke Menschen aus den Bergen auch die geringen Gebühren für medizinische Behandlung und Medikamente am Spital oft nicht bezahlen konnten und so auf notwendige Behandlungen verzichteten. Es wurde deshalb im Mai 2004 am HAS ein Sozialdienst-Büro eröffnet, um besonders bedürftige Patienten Gratisbehandlungen und für Kinder mit Mangelernährung und ihre Eltern auch gratis Verpflegung zu ermöglichen.

Nach dem Laborprojekt war das Sozialprojekt unser zweites grosses Projekt mit einem Budget von mindestens 100'000 Fr. jährlich, vollumfänglich gedeckt durch Spenden von Privatpersonen. Tausende von besonders bedürftigen Menschen aus den kargen Bergen des Artibonite Tals, vor allem auch vielen Kindern, konnte so geholfen werden und medizinisch wichtige Behandlungen wurden rechtzeitig durchgeführt. Alle Leistungen wurden vom Büro sorgfältig aufgezeichnet und durch uns jährlich kontrolliert.

Trotzdem mussten wir 2014 feststellen, dass viele Menschen in den abgelegenen Bergdörfern den Sozialdienst des HAS nicht kannten und deshalb bei Krankheiten und Unfällen das Spital nicht oder zu spät aufsuchten. Der amerikanische Chirurg Alexi Matousek half uns, ein zusätzliches Projekt zu kreieren, um diese Menschen durch Gesundheitsposten besser zu erfassen und auch ihnen rechtzeitige Behandlungen zu ermöglichen. Die Kosten für den Sozialdienst erhöhten sich deshalb seit 2014 auf 120'000 Fr., eigentlich nicht so viel, wenn man denkt, wie vielen bedürftigen Menschen damit geholfen werden kann.

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